TTG Biebernheim/Niederburg: Das Saison-Aus im Tischtennissport ist nun beschlossen.

 

Nach dem am 12. März die Corona-Pandemie für eine komplette Unterbrechung des Spielbetriebes sorgte, haben am 1. April die sportlichen Gremien des DTTB und des Verbandes eine Entscheidung getroffen. Demnach ist mit sofortiger Wirkung die Punktspielrunde 2019/2020 beendet, und das nur wenige Spieltage vor Abschluss der Spielrunde. Für die Wertung der Spielrunde soll der aktuelle Tabellenstand bei Abbruch herhalten.

Diese Entscheidung wurde zunächst für einen „Aprilscherz“ gehalten. Denn wenn man dabei berücksichtigt, dass bei Abbruch nicht alle Teams die gleiche Anzahl von Spielen ausgetragen hatten, waren unvergleichbare Tabellenstände die Folge und sogenannte „Härtefälle“ vorprogrammiert.

Viele Kenner der Tischtennis-Szene hätten sich auch einen Abbruch bei Wertung der Halbzeittabelle oder auch eine Arrondierung der Runde mit den Ergebnissen der Hinspiele vorstellen können.

Aber mit der getroffenen Entscheidung wird man leben und in eine neue Spielrunde gehen müssen.

Aber es liegt auch an den sportlichen Entscheidern für die Härtefälle eine faire Lösung zu finden.

Die vier im Wettbewerb befindlichen TTG-Mannschaften wurden durch diese Entscheidung nicht nachteilig betroffen.

So war die „Erste“ in der 2. Bezirksliga ohnehin verlustpunktfrei auf Meisterschaftskurs steht nun als Aufsteiger in die 1. Bezirksliga Süd fest.

Glücklich, aber sportlich nicht sauber gelöst ist diese Entscheidung zu Gunsten der „Zweiten“ in der 1. Kreisklasse-Staffel 1 ausgefallen, wo man mit zwei Spielen und einem Minuspunkt mehr vor dem hartnäckigsten Verfolger, der SG Wiebelsheim/Kisselbach, nun den Spitzenplatz belegt und aufsteigt. Bei Wertung der Halbzeittabelle wäre die TTG allerdings auch auf dem Spitzenplatz.

Entschieden ist auch, dass die „Dritte“ in der 2. Kreisklasse verbleibt. Hier hat der vorzeitige Abbruch der Runde keine negativen Folgen.

Auch für das Nachwuchs-Team, das bei Abbruch einen Mittelplatz in der 1. Kreisklasse belegte, hat die Entscheidung keine sportliche Relevanz.

Nun wird man sehen müssen, ob überhaupt ein geregelter Einstieg in die neue Saison im September aufgrund der dann gegebenen Umstände möglich ist. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Pandemie sich auch noch in den Spielbetrieb des Jahres 2020/2021 auswirken wird.